Kaufunktionsstörung / CMD
Der Kauapparat beeinflusst maßgeblich das Spannungs-Kontroll-System für Haltung und Bewegung. Dies nicht nur für die Nackenmuskulatur, sondern vom Scheitel bis zur Sohle. Wenn der Biss (Okklusion) nicht stimmt, z.B. durch schiefe oder fehlende Zähne, Implantate, Brücken, Inlays, Füllungen etc. oder das Kiefergelenk eine Anomalie hat, wird der Kiefer fehlpositioniert. Eine Symmetriestörung der Kopf-und Nackenregion ist die Folge (s.a. KISS-Syndrom).
Resultierende Beschwerden sind häufig:
- Nacken-, Kopf-, Gesichtsschmerz
- Migraine, Tinnitus, Schwindel, Ohrenschmerz
- Menstruationsbeschwerden
- jugendliches Fehlwachstum (Zehen, Skoliose) und Kniebeschwerden
- Haltungs- und Bewegungsauffälligkeiten
- Asymmetrien an Kauapparat, Gesicht, Körper
- Zahn- / Kieferschmerzen, Kiefergelenk-Schnappen oder -Geräusche
In 3D- und 4D-Wirbelsäulenvermessungen werden Abhängigkeiten nachweisbar: z. B. prompte Skoliosereduktion durch Bisslagekorrektur. Ein Netzwerk mit Zahnärzten, Kieferorthopäden, HNO, Krankengymnasten verschiedener Spezialisierungen, Osteopathen, Logopäden etc. ist zur effizienten Therapie häufig erforderlich. Dieser Spezialistenverbund arbeit seit Jahren über den Qualtätszirkel optimiert für eine rationelle und patientenindividuelle Versorgung.